Die Königskerze „Verbascum densiflorum“

Heilkräftiges Gold – lichtvolle Kraft und würdevolles Sein

Kerzengerade und Königlich erhaben wächst die Königskerze in den schönen blauen Himmel. Manchmal kann sie fast bis zu drei Metern hoch werden, oft größer als wir selbst. Sie ist nicht zu übersehen. An einer Königskerze kommt wahrlich niemand vorbei, ohne sie zu bemerken. Ihre Goldgelben Blüten lässt sie wie kleine Sonnen leuchten, die ihr goldenes Licht in alle Himmelsrichtungen verströmen. Wesen und Essenz zeigen, wie sie dem Menschen hilft, wieder den Kontakt zu seiner Inneren Stimme, zu sich Selbst zu finden.

„Wollblume“ oder „Wollkraut“ wird sie auch genannt, da ihr „Haarkleid“, vor allem die Blätter, wenn man sie berührt filzig – wollig, sich wie „Hasenohren“anfühlen. Schauen wir sie genauer an, kann man deutlich diesen wolligen „Haar Pelz“ erkennen, der alle Blätter einhüllt. Dies schützt unsere Königskerze vor zu starker Verdunstung, wächst sie doch gerne an sehr trockenen, heißen Wuchsorten, steinigen Südhängen, sonnigen Waldlichtungen, Bahndämme, Kiesgruben und dergleichen basischen und steinigen Bodenbeschaffenheiten. Sie verträgt sowohl Lehm als auch Kies. Sie kommt in ganz Europa vor und ist auch in Kleinasien, Nordafrika und Äthiopien zu Hause.

Die zweijährige Pflanze bildet im ersten Jahr, eine wunderschöne grundständige Bodenrosette. Die Blätter schön angeordnet wie zu einem vielblättrigen, ausgewogenen Mandala, bohrt sie sich mit ihrer Spindelförmigen Pfahlwurzel in die Tiefe bis zu einem Meter. Daher würde ihr eine Kultivierung im Topf nicht genügen. Sie möchte in einem vollsonnigen Beet stehen. Im zweiten Jahr schießt sie, nach einem durchgemachten winterlichen Kältereiz, man könnte meinen fast stürmisch, energisch, empor in die Senkrechte. Kerzengerade – Himmelwärts! Sie entfaltet ihre Blütenkerze. Teilweise über 2,5 m hoch. Imposant, majestätisch, Königlich erhaben, welch ein Erscheinungsbild und so wird sie ihrem Namen gerecht. Sie erfreut das Herz einer jeden Gärtner: in.


Nicht nur bereits optisch ein wahrer Glücksbringer für´s Auge: Die Blüten der Königskerze werden traditionell zur Stimmungsaufhellung und gegen depressive Stimmung eingesetzt.

Der Weisheitsvolle Schatz der „Alten“ – Mehr als gegen Halsweh, Heiserkeit und Husten
Die Volksheilkunde nutzt die heilende Wirkung der Königskerze schon lange als Therapie gegen chronischen Husten und zur Förderung des Hustenauswurfes. Dies haben wir den enthaltenen Schleimstoffen und Saponiden zu verdanken die eine enorm schleimlösende Wirkung haben und reizlindernd sind. Sanft und nachhaltig ist ihre therapeutische Wirksamkeit gegen Atemwegsinfekte, auch wissenschaftlich lange schon bestätigt. Die Schleimstoffe legen sich wie ein schützender milder Film auf die Schleimhäute von Mund und Rachen. Dies wirkt beruhigend und lindert Halsschmerzen ebenso wie trockenen Reizhusten. Die Saponine wiederum bewirken das Lösen des zähen Sekretes und erleichtern dann das Abhusten.

Seit Jahrtausenden wird sie als Heilpflanze verwendet. Bereits im antiken Griechenland wurde die Königskerze bei Verletzungen der Haut und schlecht heilenden Wunden verwendet. Von ihrer Heilkraft wusste auch Plinius der Ältere und nahm sie als Arznei gegen zahlreiche Leiden, wie Durchfall, Krämpfe, chronischer Husten und Zahnschmerzen. Dioskurides nahm auch zusätzlich die Wurzeln und Blätter der Königskerze zur Behandlung von Durchfällen und Augenentzündungen. Auch Hippokrates verordnete verschiedene Verbascum-Arten zur Wundbehandlung.
Im Mittelalter tauchte man den verblühten Fruchtstand der Königskerze in Pech oder Teer. Daher der Name „KönigsKERZE, weil man sie dann als Fackel verwendete. Dies deuten ihre weiteren Namen wie Himmelbrand oder Fackelkraut an. Pflanzen die in der Nähe des Hauses wuchsen, sollten vor Blitzschlag und Unwetter schützen. Pfarrer Kneipp empfahl seinen chronisch verschnupften Patienten, mit Königskerzentee die Nase zu spülen.
Die Kommission E empfiehlt sie bei Katarrhen, zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege. Sie ist entzündungshemmend, hustenhemmend, schmerzlindernd, auswurffördernd, adstringierend, schleimlösend, wundheilend, antidepressiv und antibakteriell.

Vom heilsamen Glanz der Sonne – ein erhellender Anblick für unsere Seele
Haben Sie schon einmal dieses „golden samtig schillernde Blütengelb“ der Königskerzen in den Händen gehalten? Es ist für mich, als würde ich „den Glanz der Sonne“ sammeln. Ein warmes tief berührendes Wohlgefühl, reich an Schätzen des Lichtes in unseren Händen. Was für ein erhellender Anblick für unsere Seele.
In einer gläsernen Teekanne sorgt die Königskerze für unsere Auge optisch für ein „Lichtvolles Vergnügen voller Freude“! Immer wieder Neu zaubert sie mir ein Lächeln ins Gesicht. Die sonnig gelbliche Farbe, dieses Licht durchströmenden Teegetränks, hellen unsere Gedanken und Gefühle auf. Diese Charakteristik unserer Königskerze zeigt deutlich, dass sie bei seelischen Tieflagen und Melancholie, wie Hildegard von Bingen schon wusste, helfen kann.

Lebensfreude pur – Trinken Sie so oft wie sie mögen KönigskerzenTee
Die Königskerze bietet Bienen, Hummeln und vielen weiteren heimischen Insektenarten ihren feinen Blütenstaub. So steht die Königskerze in einer freudevollen Verbindung mit den Insekten. Auch wir können unsere Freude daran haben. Gerade am Vormittag summt es unentwegt und besonders schön mit diesen fleißigen Bienen und Hummeln, die dieses königliche Wesen umgarnen.


Lebensfreude pur: genießen Sie so oft sie mögen eine Tasse frisch gebrühten Königskerzen-Tee.

„Königlich aufgerichtet der Sonne entgegen“ – Rückgrat und Rückhalt
Verantwortung tragen für sich Selbst und unsere Mitmenschen
Sie ist eine „Sonnenpflanze“ und möchte direkt in der Sonne und zur Sonne gedeihen. Dies zeigt sie uns deutlich, wenn wir sie vor allem auch in der Blütezeit von Juni bis Ende August, manchmal auch bis Anfang September, bewusst begleiten. Im Allgäu wird anschaulich vermittelt, dass diese Verbindung zu den Kräften der Sonne, nicht nur unterstützend ist für unsere Innere Kraftvolle Sonne, sondern auch für das Innere klare Aufrichten unseres Selbst. Wenn wir Innerlich gut „aufgerichtet“ sind, gut Rückhalt und Rückgrat haben, sind wir auch angeschlossen an die eigenen Quellen und Ressourcen. Dann wollen wir als Mensch kraftvoll tätig sein für freundliches mitmenschliches Füreinander-DaSein. Es ist ein Geschenk des Königskerzen Wesens, dass uns Innere Kraft, Wärme und Würde wiedergibt, was wir in der Blütenessenz noch einmal genauer betrachten.

Sonne – Lebenskraft, Wärme und Freude
Die Sonne ist Symbol des Lebensspendenen und Fruchtbarkeit. Ohne Sonne ist Leben nicht möglich.
Ihre UrKräfte ermöglichen irdisches Leben. Die Sonne ist mitunter zuständig für den Rhythmus und Orientierung aller Lebewesen. Sie gibt Lebenskraft, Wärme und Freude. Aus der Signaturlehre wissen wir, dass die Sonnenkraft eng mit unserem Herzen in Verbindung steht. Wer klar ausbalanciert ist und in seiner Mitte, lebt in Harmonie. Mit einem positiven Selbstbild tragen wir Verantwortung und setzen sich für Schwächere ein. Klar ausgerichtet bedeutet auch: Zentrierung und Konzentration.

Pflanzen mit „Sonnensignatur“ wachsen an warmen trockenen Standorten, sind robust und haben ein schnelles Wachstum. Alle sind sie „aufrecht“ wachsend – tragen häufig „gelb, orange oder goldene „Blüten, die – um ein „Zentrum“ angeordnet sind. In ihrer Wirkung sind Sonnenpflanzen, erwärmend vitalisierend, zentrierend und tonisierend. Viele Sonnenpflanzen gelten als Herzstärkend, fördern die Verdauung und sind stimmungsaufhellend. Beispiele seien hier nur einige wenige erwähnt wie: Alant, Arnika, Engelwurz, Gelber Enzian, Gelbwurz, Goldrute, Johanniskraut, Liebstöckel, Löwenzahn, Ringelblume, Sonnenblume
Was können wir aus dieser Signatur, der Botschaft des „Königlichen sonnenhaften kerzengerade Seins“ von der Königskerze lernen?


Nicht nur bereits optisch ein wahrer Glücksbringer für´s Auge: Die Blüten der Königskerze werden traditionell zur Stimmungsaufhellung und gegen depressive Stimmung eingesetzt.

Mit Hilfe der Königskerze sich innerlich aufrichten
Eine Blütenessenz der Königskerze: Licht, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Würde
Menschen die an einer Unausgewogenheit leiden, unfähig sind ihre innere Stimme zu hören, oft auch unentschlossen sind, können mit Hilfe dieser Königskerzen Essenz sich innerlich klar aufrichten. Im bayrischen Voralpenland kennt man die Königskerzen Signaturen und ihre Botschaften besonders gut. Die Blütenessenz so sagt man, stellt den Kontakt wieder zu Inneren Stimme her und hilft zu „er kennen“. Dieses „Erkennen“ spricht verschiedene Bereiche an: Das eigene Potential zu erkennen, die eigenen Fähigkeiten und Begabungen. Oft schätzen sich Menschen falsch dazu ein. Aus diesem Mangel an Erkenntnis und Wahrheit für sich selbst, kann viel Ungutes ausgehen. Es ist wie, wenn das klare Licht auf die Dinge fällt, alles „erhellt“ und uns „leuchtet“ es ein.

Feine Sorgfalt beim Ernten dieser sinnlichen feinen Leuchtkräftigen Blüten
Von Ende Juni bis Anfang September also erfreut uns das Blühen der Königskerze. Meine Bewunderung für sie ist groß, darf das Auge sich doch täglich an diesem leuchtenden sonnigen Golde erfreuen. Sie durften zart wie Honig und wie so manche gelbe Rosen an diesen warmen Sommerlichen Tagen. Königskerzenblüten werden uns täglich Neu geschenkt. Insgesamt ist die Blütezeit der Königskerze manchmal bis zu einem Zeitraum von über 8 Wochen. Tag für Tag öffnen sich von unten nach oben bis zur Blütenspitze, die gelben Blüten. Sie blühen niemals alle gleichzeitig. Wenn Sie Königskerzen Blüten sammeln möchten, tun Sie es am Morgen, da sie am Nachmittag ihre Blüten schon wieder abfallen lässt. Für den Wintervorrat werden die Königskerzenblüten sorgsam und sorgfältig einzeln getrocknet. In den Blüten leuchten die Staubgefäße, mit Goldgelbem Orangefarbigen Nektar, die Hummeln und Bienen anlocken. Wenn wir achtsam und genauer die Blüte betrachten fällt auf, dass an den drei der fünf Staubgefäße, ein feiner wollener Peltz zu erkennen ist. Wie einem „Bärtchen“ gleich, auf das sich auch der Gattungsname dieser Pflanze bezieht: Verbascum – aus dem Lateinischen „barbascum“ oder „barba“ = bart


Schonend einzeln getrocknet, behalten die Blüten der Königskerze nicht nur ihre wundervolle Farbe, sondern Sie erhalten Sich auch Ihre maximale Heilkräfte.

Herstellung einer Blüten-Mutteressenz
Pflanzen wollen uns immer an unsere ureigene Kraft und Verbindung erinnern, wenn wir uns diese Verbindung wünschen stehen uns Pflanzenkräfte ganz bewusst zur Verfügung. Blütenessenzen sind wie ein „Pflanzen-Schlüssel“ in unserer Hand, die das Tor zu unserem Inneren öffnen, damit diese heilsamen Impulse in uns zu schwingen beginnen. In der Blüte der Königskerze ist die Essenz, die feinstofflich dazu unterstützt.
Beginnen Sie mit der Herstellung wie folgt:
Die Blüten der Königskerze werden in eine schon gefüllte Kristallglas-Schale mit reinem Quellwasser gelegt. Bitte möglichst in der Umgebung der Königskerzen-Pflanzen. Achten Sie darauf, dass Sie die Blüten achtsam, zart pflücken und nicht zusammendrücken. Die Oberfläche des Wassers sollte mit den goldgelben Blüten bedeckt sein. Drei bis acht Stunden sollte nun die Sonne ungehindert auf diesen Blütenansatz scheinen, so, dass während dieser Zeit kein Schatten darauf fällt.
Nach dieser Zeit fischen wir die Blüten mit einem Zweiglein, Stängel oder größerem Blatt, am besten mit von derselben Pflanze ab. Nun gießen Sie das Blütenwasser in eine mitgebrachte, schon zur Hälfte mit gutem Weinbrand gefüllte Lichtschutzflasche. Hierzu gibt es Violett- oder Braunglasflaschen. Jetzt haben Sie eine Blüten-Mutteressenz. Hernach wird auf Stockbottle-Konzentration und weiter auf Einnahmekonzentration verdünnt. So erhalten wir gebrauchsfertige Blütenessenztropfen ganz feiner Art.
Verdünnung auf Stockbottle
Befüllen Sie eine Lichtschutzflasche zu ca. 80% mit Cognac und ergänzen Sie 15% mit gutem Quellwasser. Falls Sie kein Quellwasser haben, können Sie alternativ ein gutes stilles Wasser nehmen.
Dann fügen Sie von ihrer Blüten-Mutteressenz 15- 20 Tropfen hinzu.


Frisch geerntet = ganzjährig griffbereit: Stellen Sie sich ganz simpel selbst Ihre eigene Blüten-Mutteressenz der Königskerze her.

Verdünnung auf Einnahmemischung:
Nehmen Sie eine kleine Pipetten Flasche. Füllen Sie diese zu 90% mit gutem Quellwasser, ersatzweise mit stillem Wasser. Ergänzen Sie 5% mit Weinbrand. Manche Menschen geben stattdessen auch gerne pflanzliches Glycerin dazu. Ganz wie beliebt. Zum Schluss geben Sie bis zu 20 Tropfen aus Ihrer Stockbottle-Verdünnung dazu.
Tägliche Anwendung dieser lichtvollen Heilpflanze:
Blüten-Essenz ist reine Pflanzen-Schwingung und erreicht auf direktem Wege unsere Seele.
Gleich morgens nach dem Aufwachen, am Abend vor dem Einschlafen, geben Sie 5-7 Tropfen der Einnahmemischung auf die Zunge, lassen diese einwirken und schlucken erst danach. Bei Bedarf können diese Tropfen auch tagsüber genommen werden.
Ich weiß, dass es ganz unterschiedlichste Methoden der Herstellung gibt. Meinen Weg zu dieser Herstellung habe ich vor vielen Jahren im Allgäu erlernt. Beim Umgang mit Heilpflanzen, arbeite ich sehr spielerisch, mit viel Freude und Dankbarkeit. Vertrauen auch Sie auf Ihre feine Hand und die Freude in Ihnen.

Königskerze – Heilpflanze des Lichtes
Sie verhilft uns zu unserer Inneren höheren Führung, diese zu stärken und unserer Inneren Stimme zu vertrauen. Eine Essenz die uns lehrt, mit sich authentisch zu Sein und aufrecht zu stehen.
Sie wirkt auch unterstützend, wenn man sich zu schnell, den gegebenen Umständen und Meinungen anpasst. Die Blütenessenz Königskerze, eine Heilpflanze des Lichtes hilft uns zu Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Würde.
Die Königskerze vermag eine Verbindung zu schaffen zwischen Herz und Lunge – dort wo meist Kummer und Trauer erlebt werden, erwärmt sie uns und bringt uns in ein gutes Gleichgewicht zwischen Festigkeit und Sanftmut. Mut und Kraft strömen von dieser heilsamen Königskerze aus, in ihrem Wesen eine majestätisch meditativ anmutende Pflanze.