Edelsteintherapie nach Hildegard v. Bingen

Haben Sie Lust auf eine Zeitreise ins Mittelalter? Dann lassen Sie uns gemeinsam 900 Jahre zurück gehen! Es war ein Leben ohne Fieber-Thermometer, Blutdruckmessgeräte, Blutzucker-Sticks, Laborwerte, Röntgen-Apparate, CT, Tumormarker und Body-Screening... - Beobachtungsgabe, Intuition und Instinkt waren gefragt, Glaube und Hoffnung ebenso! In dieser Zeit begegnen wir einer großen sensiblen, intelligenten und spirituellen Persönlichkeit: Hildegard von Bingen (1098 – 1179). Sie war schon als dreijähriges Kind mit Visionen vertraut und erzählte mit Freude davon. Damals dachte sie, dass jeder sehen könne, was sie sehen konnte. Irgendwann bemerkte sie, dass sie wohl die Einzige in ihrem Umfeld war, die solch visionäre Bilder bekommen konnte. So schwieg sie mit der Zeit darüber und machte sich ihre eigenen Gedanken. Im Jahre 1141- im Alter von 42 - schrieb sie, einer Vision folgend, alles nieder, was sie in ihrem inneren Ohr gehört und mit ihrem inneren Auge gesehen hat. So entstanden mehrere Bücher im Kloster Rupertsberg in Bingen: „Das Buch von den Steinen“, „Physika“ (Heilkraft der Natur) und „Causae et Curare“ (Ursachen und Behandlung von Krankheiten) etc. Die berühmte Klosterfrau war eine Universalgelehrte ihrer Zeit. Ihre Werke befassen sich mit Medizin, Ethik, Religion, Musik, Dichtung und Kosmologie. Darüber hinaus verstand sie es, die Schönheit und göttliche Natur der Schöpfung, den Menschen näher zu bringen. In ihrer Heilkunde war ihr wichtig, nicht erst im Paradies, sondern schon in diesem Leben die Einheit mit dem Kosmos zu erlangen. Ihr Ziel war es, ein glückliches und gesundes Leben zu führen. Diese Einstellung prägte beispielsweise auch ihr Verhältnis zu der Heilkraft der Edelsteine, die in klerikalen Kreisen des Mittelalters als teuflische Verführung betrachtet und strickt abgelehnt wurden. Diesem Vorurteil stellte sich Hildegard vehement entgegen, indem sie die Heilkraft der Edelsteine als göttlich einstufte. Hildegard von Bingen erreichte im letzten Jahrhundert einen beachtlichen Bekanntheitsgrad. Gerade durch sie wurde Vielen bewusst, dass im Mittelalter nicht alles finster war. So ermutigt sie auch die Leser ihrer Schriften immer wieder „Licht“ und „Helle“ zu sehen. Mit ihrem großen Wissen sowie ihrer mystischen Spiritualität, eröffnet sie auch den Menschen von heute den Blick auf die Einheit von Mensch und Schöpfung - und damit auf eine ganzheitliche Medizin. Edelsteintherapie - Vision und Anwendung einer Heilerin! Hildegard betrachtete Edelsteine als von Gott gegebene Schätze der Natur, die eine „heilende Schwingung himmlischer Schöpfungsenergie“ an den Kranken abgeben können. Mit ihren überdurchschnittlichen geistigen Fähigkeiten und ihrer hohen Sensitivität begriff sie, dass die Kraft der Edelsteine durch „ausgewählte Trägerstoffe“, wie Wasser, Wein, Bier, Olivenöl, Milch etc. heilend eingesetzt werden können. Die heilenden Schwingungen werden durch die Haut oder die Sinnesorgane auf den Menschen übertragen. Die Energie der Steine wirkt unmittelbar und sanft auf das zentrale Nervensystem ein. So ist es möglich, die Genesungsprozesse positiv zu beeinflussen. Hildegard sammelte langjährig viele Erfahrungen in praktischer Anwendung bei sich selbst und Anderen. Von überall kamen Kranke zu ihr ins Kloster und bereicherten dadurch ihre Kenntnisse und ihren Erfahrungsschatz. Vor allem behandelte sie Entzündungen, Fieber, Vergiftungen, Verletzungen, Magen- und Darmbeschwerden, Kopfbeschwerden, Augenprobleme, Herzbeschwerden, aber auch psychische und psychosomatische Störungen. Anwendungsweise und Gebrauch der Heilsteine

  • Tragen des Steines als Schmuckstück am Hals, Arm oder Ohr,
  • als Taschenstein, • den Stein in der Hand halten, betrachten, anhauchen,
  • den Stein in den Mund nehmen betroffene Körperstelle mit Speichel befeuchten, dann den Stein darüber reiben und danach auf kranke Stelle legen,
  • „Edelstein-Heiltränke“: ein Stein wird über dem Dampf von Quellwasser, Wein und anderen Flüssigkeiten zum „Schwitzen“,
  • gebracht, danach mehrere Tage in der Flüssigkeit angesetzt und anschließend als Elixier,
  • getrunken oder äußerlich auf Körperstellen aufgetragen.
Durch ihre visionären Schriften lehrt uns Hildegard nicht nur die Kräfte der Edelsteine, sondern auch viele Anwendungsmöglich keiten von Heilkräutern, Gewürzen und Nahrungsmitteln. So lassen sich nach ihren bewährten Rezepten noch heute heilkräftige Elixiere, Salben, Augentropfen und Vieles mehr herstellen. Auszug aus: „Das Buch von den Steinen“:
  • Achat: Hautunreinheit, bringt Stabilität und innere Sicherheit
  • Amethyst: Blutergüsse, Insektenstiche, Hautschwellungen, Entspannung
  • Bergkristall: Augen, Schilddrüse, Herz, Bauchbeschwerden, Nesselsucht, Klarheit, geistige Reinigung
  • Bernstein: Magen-Darm-Probleme, löst tief sitzende innere Verspannungen
  • Karneol: Nasenbluten, Herzbeschwerden
  • Chalcedon blau: Halsbeschwerden, hilft bei Vorträgen, indem man den Stein in der Hand hält
  • Diamant: Gicht, Leberbeschwerden • Heliotrop (Jaspis): Halsbeschwerden, Gicht, klare Gedanken, stärkt die Abwehrkraft
  • Lapislazuli: Augen, bei Gicht und Konzentrationsschwäche: Stein in den Mund nehmen
  • Onyx: Augenschwäche, für Magen- und Milz
  • Prasem: Schlag oder Sturz, äußere Traumata
  • Rosenquarz: Herz und Kreislauf, Harmonie
  • Rubin: Kopfschmerzen
  • Topas: für Augen und Milz
Von Hildegard werden 25 Steine näher beschrieben und können im Buch „Die Heilsteine der Hildegard von Bingen“ von dem bekannte Steinheilkundler Michael Gienger nachgelesen werden. Mikrokosmos gleich Makrokosmos Das ganze Universum wird im Menschen widergespiegelt! Heilsteine sind wunderbare Hilfsmittel. Sie sind uns in die Hand gelegt, um sie verantwortlich zum Wohle aller Wesen zu verwenden, bis wir ihrer Hilfe eines Tages nicht mehr bedürfen: „Oh Mensch, schau dir doch den Menschen richtig an: Hat der Mensch doch Himmel und Erde und die ganze übrige Kreatur schon in sich selber und ist doch eine einzige Gestalt, und in ihm ist alles schon verborgen vorhanden.“ Hildegard von Bingen

Unser Mund – das Zepter der Macht

Der Mund dient uns neben der Nahrungsaufnahme besonders zum Austausch von Informationen. Wir können ablesen, auf welche Art und Weise ein Mund kommuniziert. Das bedeutet, dass die Form des Mundes und der Lippen einen Einfluss auf unsere Karriere und unseren Beruf hat. Achten Sie einfach bei Ihrer nächsten geschäftlichen Begegnung auf den Mund Ihres Gesprächspartners. Sie könnten z. B. große und kleine, gerade und schiefe Münder, schmale Oberlippen, dominante Unterlippen, Zahnlücken und vielleicht schiefe Zähne sehen.

Wenn zum Beispiel die Oberlippe in der Mitte einen ausgeprägten Schwung hat, kennen wir dieses Merkmal als Amorbogen. Die Chinesen nennen diesen Mund Flaggenmund. Dieser Mensch zeigt Flagge, er ist ein brillanter Rhetoriker und kann gut Gespräche führen. Ein Mund, der eine klare Abgrenzung in der Farbe zum umliegenden Hautbild aufweist, zeigt die Fähigkeit einer klaren Sprache auf. Unterstützt wird diese Eigenschaft von geraden Zähnen. Die Größe eines Mundes beschreibt die Reichweite unseres Wirkungskreises. Je größer der Mund ist, desto ausgeprägter ist unser Potenzial, einen weitreichenden Einfluss auf unsere Mitmenschen ausüben zu können. Beobachten Sie einmal die Münder von erfolgreichen Entertainern, wie zum Beispiel Thomas Gottschalk und vor allem von Politikern des Weltgeschehens. Wer mit seinem Mund und seiner Sprache gut umgehen kann, hält das Zepter der Macht in seiner Hand.

Der Gesunde ist unwissend reich

In der Chinesischen Medizin sagt man: über den Mund öffnet sich die Milz und die Zunge ist der Trieb des Herzens. Die Organe stehen in Verbindung zu unserem Gesicht und zeigen sich in sogenannten Reflexzonen. Krankheitsdispositionen des Dünndarms lassen sich an der Oberlippe und Erkrankungen des Dickdarms an der Unterlippe ablesen. An der Struktur und Färbung der Lippen zeigen sich die Belastungen der Organe. Bei einer chronischen Erkrankung des Dünndarms kann sich die Oberlippe bis zu einem schmalen, blassen Strich zurückziehen. Entzündungen des Darmes zeigen sich durch rötliche Verfärbung des Hautbildes und Mangeldurchblutungen durch bläuliche Verfärbungen. Ein geschwächtes Immunsystem, welches durch einen Nährstoffmangel oder eine chronische Krankheit entsteht, kann sich durch eingerissene Mundwinkel bemerkbar machen. Die Signale unseres Körpers, die sich im Gesicht zeigen, können uns somit dabei helfen energetische Schwächen der Organe frühzeitig zu erkennen. Die Zeichen können sich bereits lange, bevor wir Schmerzen erleiden, im Gesicht zeigen. Man kann unser Gesicht auch als Frühwarnsystem unserer Seele bezeichnen. Falten über dem Mund zum Beispiel haben einen starken Bezug zu unserem emotionalen Innenleben. Bei der Gesichtsdiagnose werden diese Falten der Emotion „Sorge“ zugeschrieben. Haben wir diese Falten, neigen wir dazu uns zu viele Gedanken zu machen und kommen dadurch nur schwerlich zu einem Ergebnis. Je klarer wir sind und unsere Bedürfnisse ausdrücken, desto weniger Falten bekommen wir. Diese Klarheit steht wiederum auch in Bezug zu unserer Milz. Eine energetisch gesunde Milz schafft klare Gedanken. In diesem Umfeld kann die Emotion „Sorge“ nicht gedeihen und die Gesichtsdiagnostik: die Signale unseres Körpers spiegeln sich im Gesicht. Falten bleiben aus.

Rote Lippen soll man küssen…

Die Reflexzonen in unserem Gesicht sind sehr vielschichtig zu betrachten. Wie bei einer Zwiebel gibt es mehrere Ebenen, die unterschiedliche Aspekte aufweisen. So gibt unser Mund auch Informationen über unsere Sinnlichkeit und Sexualität preis und steht in direkter Verbindung zu unser Partnerschaft. Menschen mit vollen Lippen tun sich leichter über ihre Gefühle zu reden, sind meist voller Erotik und Sinnlichkeit. Bei Frauen sind diese Lippen ein Zeichen für Fruchtbarkeit, was erklärt warum Männer diese Frauen sexuell attraktiv finden. Ein Mund mit schmalen Lippen deutet darauf hin, dass der Mensch eher dazu neigt, Entscheidungen über seinen Verstand zu treffen. Auf der Ebene des Potentials erkennen wir, dass dieser Mensch im beruflichen Kontext ein kühler und logischer Denker ist. Seine Emotionen kann er sehr gut zurückhalten. Diese Stärke im Beruf kann im Gegenzug eine Schwäche für seine Beziehungen darstellen. Denn gerade hier ist es wichtig, seine Gefühle zu kommunizieren. Wenn wir Kindern zusehen wie sie sich bewegen, fröhlich tanzen und singen, dann blicken wir oftmals in strahlende Gesichter mit vollen Lippen. Im Laufe unseres Lebens werden unsere Lippen meist schmaler durch die Verantwortung und allen rationalen Entscheidungen, die das Leben von uns abverlangt. Wenn wir jedoch wieder mehr küssen, mehr berühren und Berührungen zulassen, dem Leben ein JA geben, vertrauensvoll und offen in die Welt blicken, dann werden die Lippen wieder voller und rosiger. Warum es sich lohnt auf die Signale des Gesichts zu achten Erst das Zusammenspiel aller Merkmale macht uns zu dem Menschen, der wir sind. Über die Informationen, die unser Gesicht preis gibt, haben wir die Möglichkeit einen bewussteren Zugang zu unserem Leben zu erhalten. Das Gesicht zeigt uns unsere Potenziale und Stärken, und gibt uns deutliche Signale, wenn wir diese nicht leben. Falten, Pigmentflecken, Verfärbungen und Veränderungen des Gewebes der Haut zeigen an, wenn wir nicht in unserer Spur sind. Oft suchen wir viele verschiedene Orte auf und begeben uns auf die Suche nach Antworten im Außen. Das Gesichtslesen gibt uns die Möglichkeit zur Innenschau, denn das Gesicht ist der Spiegel all dessen, was in uns steckt. Mit den Informationen des Gesichtslesens werden wir uns unserer Potenziale bewusst und finden den Weg, diese leben zu können.