Energie – für die Biochemie nach Dr. Schüssler ein wichtiges Thema

Ein Thesenstrang über die Wirkungsweise der Schüsslersalze verfolgt den so genannten „energetischen“ Wirkansatz. Dies bedeutet nicht nur die Wirkung der Mineralsalze nach Dr. Schüssler durch die sehr einfache Aufnahme über die Schleimhäute des Mundes oder transdermal (über die Haut) oder über den Magen-DarmTrakt, wo komplizierte chemische Abläufe zuständig sind bis ein Mineralstoff kalibriert ist. Denn Mineralstoffe müssen transformiert werden, bis sie als Enzym- oder Zellfunktionsfaktoren resp. schlussendlich als „Energie“ dienen können. Man erklärt sich, dass diese Energie zustande kommt, wenn die Mineralstoffe durch den Herstellungsprozess der Verdünnung einen hohen kinetischen Energieeintrag erfahren.

Durch das Verdünnen in die 6. oder 12. Dezimalpotenz liegen die Mineralstoffmoleküle gegenüber den Trägersubstanzen in extrem geringer Menge und Dichte vor. Genau dies ist der energetische Vorteil. Von der Grundsubstanz bis zur endgültigen Potenz wird die Dichte der Moleküleinheiten der Mineralsalze laufend verringert, so dass nicht absorbierte Materialund Krafteinheiten als elektromagnetische Einheit sich ausbreiten können. Denn Mineralsalze sind stets Verbindungen von elektrisch positiv geladenen Kationen (Magnesium, Kalium etc.) und negativ geladenen Anionen (Phosphor, Chlor etc.). Mit der Verdünnung werden Molekülbindungen dissoziiert (gelöst) und geben Bindungsenergie als elektromagnetische Bewegungsenergie in die Trägersubstanz ab, ohne dass diese potenzielle Energie erneut absorbiert werden kann, da keine Resonanzmöglichkeiten mehr gegeben sind. Wenn jedoch der Milchzucker oder die Trägersubstanz Alkohol/Wasser (Dilution) auf die Schleimhaut trifft, kann die elektromagnetische Kraft „kollabieren“ und die potenzielle Energie wird auf die resonanzfähigen Schleimhaut-/HautZellmembran-Rezeptoren übertragen.

Physikalisch geht man also davon aus, dass ab bestimmten Verdünnungen der Moleküleinheiten eines Mineralsalzes mehrheitlich elektromagnetische Energie als potenzielle Information des entsprechenden Salzes existiert, ohne dass Resonanzmöglichkeiten in der jeweiligen Trägersubstanz vorhanden sind. Gelangt nun diese Information in unseren Organismus, so wird sie bei nächstbester Gelegenheit einer vorhandenen Resonanz absorbiert, so wie z. B. Duftmoleküle in der Nasenschleimhaut und Lichtquan ten von Lichtjahre entfernten Sternen in unserer Retina der Augen. Neben diesen „elektrolytischen“ Aspekten tragen die Mineralsalze in der Verdünnung „D6“ und einzelne „D12“ noch genügend Moleküleinheiten, um als Bestandteil von z. B. Enzymen, Hormonen, Antikörpern, Nervenimpulsen u. v. m. zu dienen bzw. zur Verfügung zu stehen. Durch die Energie- und Molekularwirkung werden die Schüsslersalze physiologisch adäquat und effektiv im energetisch-physikalischen Netz des Organismus zur Wirkung gebracht. Die Konsequenzen davon werden über Verstärkermechanismen weitergeleitet, wie wir es von Neurotransmittern, Nervenvesikeln etc. her kennen. Diese entfalten ebenfalls mit äusserst geringer und extrem sparsamer Energie- und Informationseinheiten eine durchdringende Wirkung. Derartige Energieabsetzung, die durch gezielte mineralische Impulse entsteht, benötigt nicht unbedingt ein anatomisch-morphologisch abgegrenztes Areal, sondern einzig Resonanz von Zellen.

Nicht nur empirisch, sondern auch aus den oben knapp umrissenen Thesen eignen sich Schüsslersalze zur Unterstützung bei vielerlei Beschwerden, die mit Energie bzw. Energie der Körperzellen in Verbindung stehen.

Zum Beispiel „ das Gehirn“

Das Gehirn ist ca. 1.5 Kilogramm schwer, hat die Form einer riesigen Walnuss und besteht aus etwa 100 Milliarden Nervenzellen – aufgeteilt auf Hirnstamm, Kleinhirn, Zwischenhirn und die beiden grossen Hirnhälften. Die fest aufs Engste miteinander verbundenen Gehirnteile unterscheiden sich in ihrer Arbeitsweise: Der Hirnstamm ist für den Selbsterhalt zuständig und stammt entwicklungsbiologisch aus der Zeit der Saurier. Das limbische System unterscheidet zwischen dem vegetativen Nervensystem und der Verantwortlichkeit für die Unterscheidung einiger Hormone. Diese sind auch bei Säugetieren zuständig für die Gefühlsbewegungen. Im Weiteren „arbeitet“ noch die Schicht grauer Zellen an der Oberfläche der Gehirnhälften. Sie ermöglichen das Sprechen und ein Teil dessen, was wir Kultur nennen. So sind alle Impulse vom Gehirn an den Körper, aber auch alle psychischen Erscheinun gen, untrennbar mit den chemischen Vorgängen im Nervensystem verbunden. Hormone besitzen im Allgemeinen wichtige Funktionen für das Wachstum, den Stoffwechsel, Wach-, Schlafrhythmus, den Wasser- und Wärmehaushalt etc.

Die Stoffe für unsere Stimmung sind jedoch auch sehr stark abhängig von den Nerven. Das Rohmaterial für diese gehirneigenen Stoffe kommt aus der Nahrung. Jede einzelne Nervenzelle kann mittels chemischer Botenstoffe, den Neurotransmittern, mit Tausenden von anderen Zellen kommunizieren. Die Botenstoffe übermitteln Informationen zwischen Neuronen im Gehirn und anderen Körperbereichen – sei es elektrisch oder chemisch. Innerhalb eines Neurons werden die Signale hauptsächlich elektrisch (im Milliampere-Bereich) übermittelt. Damit ein Neurotransmitter im Gehirn wirken kann, muss er an bestimmte Rezeptoren gebunden werden. Diese Rezeptoren sind meistens so genannt „membranständig“, d. h. sie warten an der Zellmembran auf die entsprechenden Signale.

Ein Dessert für die Nr. 2 Calcium phos.

Dieses Salz hat einen hohen Bezug zur Phosphor-Lipid-Schicht der Zellmembran. Es hilft bei der Steuerung der Eiweiss-Stoffwechselkaskaden. Calcium phos. bildet eine wichtige Voraussetzung für die Substanzbildung wie z. B. das Blut, die Muskeln, Zähne, Knochen und Nerven. Der grosse Vorteil dieses Mineralstoffes liegt am umfangreichen Beitrag zur Beruhigung, Entspannung der Muskeln – inkl. Herzmuskel und Nerven. Ebenso leistet Calcium phos. einen hohen Beitrag an die Regenerationsfähigkeit des Körpers.

Die neueren Erkenntnisse der „Nervenforschung“ bestätigen die Erfahrung der Biochemie nach Dr. Schüssler. Auch die Messungen mit der heutigen Generation des Elektronenmikroskops stellen Calcium in den Mittelpunkt. So sind Nervendendrite keine passiven Aufnehmer, sondern sind über dendoentrische Synapsen aktive Informationsleiter. Die Membranspannung wird durch Calcium-Ionen bestimmt. Die Auslösung von Transmittersubstanzen wird nicht(!) über das elektrische Feld des Aktionspotenzial erreicht, sondern über die Permeabilität für Ca++ (Calcium)-Ionen. Fazit: Calcium-Impulse sind hauptverantwortlich für die Nervenarbeit, und es ist zuständig für den neuronalen Molekulartransport.

Da im Schüsslersalz Nr. 2 Calcium phos. beide Sympathikus steuernden Komponenten vorhanden sind, resultiert daraus der sehr ausgleichende Wirkcharakter für die „Energieaufbauenden Drüsen“. Ebenfalls ist Calcium phos. durch seine Verbindung (Calcium + Phosphor) für die anabolen und katabolen Drüsen zuständig.

Gerade bei diesem Salz ist die Verdünnung auf 1:1 Mio. sehr vorteilhaft. Dadurch verbessert sich nicht nur die Bedingung für die gesicherte Aufnahme im Blut und in die Zielzellen, sondern es kann – auch bei Langzeitgebrauch – nicht zu einer Überdosierung kommen. Was in Forscherkreisen schon einige Jahre Anlass zum Disput gibt, bestätigt jetzt u. a. die Universität Kopenhagen erneut: Die unkritische Calciumsubstitution steht nämlich massiv im Verdacht, die Einlagerung von Kalk in den Gefässwänden und damit die Arteriosklerose zu fördern. Die meisten Experten raten deshalb schon seit längerem, Calcium in grobstofflicher Form nicht ohne medizinische Indikation einzunehmen. Mit den Calciumsalzen der Schüsslerreihe besteht diese Gefahr nicht!

Ein weiteres Salz aus der Schüssler’schen Biochemie zum Energieaufbau und Energieerhalt ist das bekannteste „Kraftsalz“: Nr. 5 Kalium phos. Wenn es um Energie, Nerven, Hormone geht, hat dieses Salz im Zweifelsfall Vorrang vor allen anderen Mitteln. Nr. 5 Kalium phos. unterstützt die gesamte Organisation im Zellinnenraum. Es erhält die innere Zellspannung aufrecht und wird als Energielieferant für die Zelle bezeichnet. Man schätzt den Gehalt an diesem Nährstoff für die Zelle im menschlichen Körper auf ca. 120 g. Die Hauptvorkommen sind im Gehirn, den Nerven und Muskeln. Bezüglich des Gehirns, der Nerven sowie des Allgemeinzustandes lässt sich dieses Salz nicht hoch genug einschätzen.

Mangel an Energie infolge zu viel Fett, Zucker, Eiweiss, Reize, Umweltgifte …

Zu viele Nahrungsmittel bedeuten zu viel Insulin, was mit Folgen verbunden sein kann:

Herz-/Kreislaufsystem

  • Fettstoffwechselstörungen
  • erhöhter Cholesterinspiegel
  • Störung der Blutgerinnung
  • chronische Entzündungen
  • Störung des Wasser- und Mineralhaushaltes

Hormonsystem

  • Diabetes
  • Veränderungen der Haut
  • Veränderungen der Geschlechtsorgane

Lungen/Atemwege

  • Asthma
  • Atemnot (insb. in der Nacht)

Geringeres Selbstwertgefühl

Bewegungsapparat

  • Erhöhtes Risiko für Frakturen

Neurologische Folgestörungen

  • diffuse Müdigkeit
  • Depression
  • Ess-Störungen

Maßnahmen neben Verhaltens und Ernährungsänderungen:

Kur mit Nr. 8 Natrium chlor., Nr. 9(!!) Natrium phos., Nr. 10 Natrium sulf., zusätzlich bei Fettstoffwechselstörungen Nr. 9 Natrium phos. und bei Fett-unverträglichkeit Nr. 23 Natrium bicarbonicum.