Erkältungskrankheiten & Atemwegsinfekte erfolgreich behandeln mit Bienenprodukten

Alles beginnt mit einem leichten Kratzen im Hals, einem Zwicken in der Nase, oder einem leichten Hüsteln… Und kaum dass wir uns versehen, hat uns das bunte Potpourri einer der unzähligen Varianten verschiedenster Erkältungssymptome fest im Griff und beeinträchtigt uns in unserem Alltag. Wenn es bei einem leichten Schnupfen oder Husten bleibt, so sind wir meist glimpflich davongekommen. Denn nicht selten ist unsere Immunabwehr – gerade in der kalten Jahreszeit – dann schnell geschwächt und es kommen Fieber, Kopf- & Gliederschmerzen hinzu. Im schlimmsten Fall setzt uns am Ende gar eine Mandelentzündung, eine Bronchitis oder eine echte Grippe schachmatt. Wenn die Erkrankung sich einmal festgesetzt hat, können wir sie mit der Vielzahl angebotener Medikamente oft höchstens ein wenig lindern oder ihre Symptome unterdrücken. Für den Heilungsprozess selbst muss unsere körpereigene Immunabwehr nun auf Hochtouren arbeiten, um die im Organismus befindlichen Erreger erfolgreich zu eliminieren. Und vor diesen können wir uns im Alltag auch gar nicht verstecken; denn sie lauern eigentlich überall! Ob beim freundlichen Händedruck des Nachbarn, beim Berühren eines Türgriffes im Büro, oder wenn der Kunde hin ter uns in der Schlange im Supermarkt lauthals hustet: Erreger verfolgen uns im Alltag auf Schritt und Tritt. Ganz gleich mit welch unliebsamer Krankheit sie uns aber auch auflauern – im Grunde stecken immer nur drei Kategorien von Erregern dahinter: Bakterien, Viren und Pilze. Bakterien sind zwar für die meisten Erkrankungen verantwortlich, sie können jedoch oft auch am einfachsten bekämpft werden. Grippale Infekte beispielsweise sind häufig lediglich bakteriell verursachte Erkältungserscheinungen, während eine echte Grippe – durch Viren verursacht – deutlich langwieriger und gefährlicher ist, weil die Gruppe der Viren für unsere Immunabwehr eine erheblich größere Herausforderung darstellt. Pilze befallen insbesondere unsere Atmungsorgane zumeist erst dann, wenn die Immunabwehr ganz gravierend geschwächt und aus dem Gleichgewicht gebracht ist. Mit ihnen haben wir es im Alltag glücklicherweise seltener zu schaffen. Nun können wir uns vor allen bereits benannten Keimen und Erregern im Alltag zwar nicht verstecken; wir sind Ihnen jedoch weder gänzlich schutzlos ausgeliefert, noch müssen wir beim ersten Anflug der ein oder anderen Erkältungssymptome gleich zur chemischen Keule greifen. Denn es gibt auch aus der Natur eine Vielzahl verschiedener Stoffe, die durchaus sehr effizient gegen die einzelnen Gruppen von Erregern wirken. Viele Kräuter und Pflanzen beispielsweise besitzen ausgefeilte Abwehrmechanismen und produzieren Stoffe, welche Bakterien töten oder zumindest deren Wachstum hemmen. Einige wenige entfalten Ihre Wirkung auch gegen Viren oder Pilze – Pflanzen mit dieser Wirkkraft sind jedoch deutlich seltener vorzufinden. Ein äußerst effektives und ausgefeiltes Abwehrsystem existiert beispielsweise in einem Bienenstock. Dort ist es auch dringend erforderlich, denn die Lebensbedingungen sind hier eine ganz besondere Herausforderung an die Hygiene im Bienenvolk. Denn hier herrscht im Kern eine Temperatur von rund 35 Grad bei einer tropischen Luftfeuchtigkeit von gut 75%. Wenn man nun bedenkt, dass sich dazu dann auf engstem Raum noch bis zu 100.000 Bienen in diesem Stock befinden, welcher zugleich auch noch die Brutaufzucht und Vorratskammer beherbergt, so wird einem schnell klar, dass diese Bedingungen der ideale Nährboden für Keime und Erreger sind. Folglich hat sich gerade die Biene im Laufe der Evolution mit ganz besonders effektiven Abwehrmechanismen gewappnet, um sich auch unter diesen erschwerten Voraussetzungen erfolgreich zu behaupten. Dies ist folglich der Grund dafür, warum nahezu alle Produkte aus dem Bienenvolk eine mehr oder weniger intensive, keimtötende Wirkung besitzen. HONIG Der Energielieferant der Biene war ursprünglich einmal ein flüssiger Nektar mit extrem hohem Wassergehalt. Erst die ständige Aufarbeitung durch die Bienen macht aus dieser wässrigen Flüssigkeit – angereichert mit eigenen Fermenten & Enzymen unter ständigem Wasserentzug – nach mühsamer Arbeit das, was wir als das „flüssige Gold der Bienen“ kennen: den Honig. Diesen schätzen die Menschen bereits seit der Antike längst nicht nur als delikates Süßungsmittel. Denn „Honig ist tatsächlich mehr, als die Summe seiner Teile“, wie dies auch der Tübinger Philosoph Hegel völlig zurecht konstatierte. Er enthält nämlich nicht nur eine Vielzahl verschiedenster Zucker und Mehrfachzucker, sondern beinhaltet neben Vitaminen und Mineralstoffen auch diverse Enzyme; so zum Beispiel ein besonderes Bienenenzym, genannt Glukose-Oxidase. Dieses Enzym fördert die Bildung von Wasserstoff – welcher für Bakterien tödlich ist. Dazu kommt, dass echter, naturbelassener Bienenhonig mit seinem niedrigen Wassergehalt von nur rund 18% grundsätzlich eine osmotische Wirkung besitzt. Dies bedeutet, dass er Fremdstoffe und Wasser in sich aufnimmt, welcher er der Umgebung entzieht. Damit dieser Vorgang unterbunden wird, soll ein Honig bekanntlicher Weise ja stets trocken und gut verschlossen gelagert werden. Die Biene selbst verschließt die Zellen der Honigwaben aus genau diesem Grund mit dünnen Wachsdeckeln, um ihn für den Winter haltbar zu machen. Bakterien wiederum können ohne Wasser nicht leben. Wenn Sie mit Honig in Verbindung kommen und er Ihnen diese Lebensgrundlage mit seiner osmotischen Wirkkraft entzieht, sind sie ebenfalls erledigt. Tipp: Ein täglicher Löffel besten Bienenhonigs ist also nicht nur ein köstlicher Energielieferant, sondern gleichzeitig eine Wohltat für Hals & Rachen. Geben Sie Ihrer Nasenspülung einen halben Löffel reinen Bienenhonigs zu und sie schmeckt nicht nur angenehmer, sondern unterstützt zusätzlich den reinigenden Effekt. PROPOLIS Das Schutzharz der Biene ist die besonders effiziente Keimabwehr und damit der Hygienegarant des gesamten Bienenvolkes. Kostbare Blüten- & Knospenharze, mit denen etliche Pflanzen ihre Knospen & Triebe vor Pilzbefall und Käferfraß schützen, werden von den Bienen hierzu in mühevollster Arbeit gesammelt und mit eigenen Fermenten aufbereitet. Hinzu kommen noch die mikrofeinen Harz- & Wachstumshüllungen, welche die eiweißhaltigen Pollenkörner vor dem Verderben schützen und welche die Biene bei der Verfütterung an die kleinsten Larven vorab entfernt und auch diese in die Rezeptur der Propolis beimischt. Mit diesem klebrigen „Kittharz“ wird die Biene stets sämtliche Ritzen und zugige Stellen abdichten und sie vom Flugloch bis zum obersten Wabenkamm im gesamten Bienenstock ausbringen. Mühevolle Arbeit, die sich auszahlt: Denn trotz hoher Temperaturen und der enormen Luftfeuchtigkeit im Stock, bleibt es – dank der Propolis – im Bienenvolk steriler als im vorbildlichsten, chemisch gereinigten Krankenhaus. Denn das besondere Harz besitzt eine seltene Dreifach-Wirkung: Es bekämpft effizient Bakterien, aber auch selbst Viren und Pilze! Diese Schlagkraft sichert dem ganzen Stock spätestens dann das Überleben, wenn sich im Winter beispielsweise eine Maus verirrt hat und im Volk verendet. Dann hüllen die Bienen diese mit einer Ummantelung von Propolis ein, und dessen starke Wirkkraft verhindert, dass Bakterien und Pilze den kleinen Kadaver zersetzen können und mit den Fäulniserregern gleichzeitig auch den Tod über das gesamte Bienenvolk bringen würden. Folglich trocknet dieser einfach nur aus – er dehydriert. Dieses erstaunliche Vorgehen hatten schon die alten Ägypter aufmerksam beobachtet, weshalb in der Balsamierung ihrer Mumien auch die Propolis der Bienen schon vor rund 5000 Jahren Verwendung findet. Die gleichzeitige Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze macht die Propolis damit zu einem perfekten Allround-Begleiter in der Erkältungszeit. Pur verwendet desinfiziert sie nicht nur kleine Wunden und Verletzungen äußerlich, sondern haftet dank ihrer harzigen Eigenschaften auch ideal im Hals- & Rachenbereich, wo sie eine langanhaltend desinfizierende Wirkkraft entfaltet. In Honig eingerührt eingenommen, unterstützt sie auch innerlich unser gesamtes Immunsystem und ist eine Wohltat für unsere Atmungsorgane. Auch bei Herpesviren, Aphten und Lippenbläschen ist Propolis das Hausmittel erster Wahl. Tipp: Propolis kann bereits prophylaktisch in der Erkältungszeit eingenommen werden. Drei mal täglich 10 Tropfen Propolistinktur pur, oder in Honig eingerührt, langsam im Mund zergehen lassen. Das klebrige Schutzharz der Biene nach dem abendlichen Zähneputzen angewandt, haftet auch auf den feuchten Schleimhäuten und entfaltet seine Wirkung während dem Schlaf. Achtung: Die Propolis-Lösung niemals in Wasser einnehmen – das Harz flockt am Glas aus. Achten Sie auch unbedingt auf beste Qualität vom Imker Ihres Vertrauens! Gute Propolis erkennen Sie an der bräunlichen Färbung – Wirkungslose Billigware aus Fernost erscheint fast schwarz. BIENENGIFT Das Gift der Biene ist eigentlich zu deren Verteidigung als hochpotenter Abwehrmechanismus gedacht. Durch den Stich und die Injektion in den Feind verursacht er primär Schwellungen und Schmerzen und kann äußerst unangenehm sein. Aber das Gift der Biene ist gleichzeitig auch eine hochkomplexe Zusammensetzung feinstofflicher und hochaktiver Bestandteile, die in Ihrer Gesamtkomposition ebenfalls gegen Bakterien, Viren und Pilze wirksam ist. Wichtig ist hierbei der Grundsatz: Die Dosis macht das Gift! Wirkt eine hohe Dosis schlicht giftig, so kann eine niedrig eingesetzte Dosierung das Gift schnell in ein äußerst effektives Arzneimittel verwandeln. Tollkirsche (Belladonna) verwendet bei grippalen Infekten, Fieber, Erkältungskrankheiten, uvm. Herbstzeitlose (Colchizin) verwendet bei Rheuma, Arthrose, Gelenkentzündungen, u. a. Bienengift (Apitoxin) verwendet ebenfalls bei Rheuma, Arthrose, Gelenkentzündungen aber auch bei Schwellungen, Muskelschmerzen, Zerrungen, Lungen-Bronchialbeschwerden, uvm. Das Gift der Bienen wird bereits seit der Antike von fast allen Völkern der Erde mit großem Erfolg für die Gesundheit der Menschen eingesetzt. Vorwiegend im asiatischen und osteuropäischen Raum wird es bis heute in der Volksmedizin verwendet. Neueste Studien erforschen die Aktivität der im Bienengift enthaltenen Melittine, welche in der Lage sind, die Schutzhüllen von Viren zu zerstören und von denen sich die Forschung zukünftige Erfolge bei der Verwendung im antiviralen Bereich verspricht. Die besonders gute Nachricht aus der Neuzeit: Für die Gewinnung des Bienengiftes müssen die fleißigen Tierchen längst nicht mehr sterben! Moderne Gerätschaften ermöglichen eine schonende „Ernte“ des Bienengiftes in kleinsten Mengen, bei der keine Biene zu Schaden kommt. Der große Vorteil in der angenehmen und schmerzfreien Anwendung von Bienengift in Form von Cremes & Salben ist die feinstoffliche Tiefenwirkung des Bienengiftes. Es erreicht auch das darunter liegende Gewebe, Knochen & Gelenke sowie auch unsere Atmungsorgane. Tipp: Eine Salbe mit Kräuterölen und Bienengift ist also nicht nur hervorragend bei rheumatischen Beschwerden, Muskel- & Gelenkentzündungen, sondern gleichzeitig auch eine Erkältungssalbe mit Tiefenwirkung. Sanft im Brustbereich einmassiert sind die ätherischen Öle nicht nur eine Wohltat für die Atemwege, sondern das enthaltene Bienengift unterstützt zusätzlich die darunter liegenden Organe wie Lunge & Bronchien. Die Biene hat sich also im Laufe der Evolution perfekt an Ihre erschwerten Lebensbedingungen angepasst und sich im Kampf gegen Bakterien, Viren und Pilze optimal gerüstet. Damit profitieren wir Menschen in besonderer Weise bei den Produkten aus dem Bienenstock von einer Quelle vielseitigster Erzeugnisse und deren weitem Spektrum breit gefächerter Anwendungsmöglichkeiten. Daniel Stecher, Geschäftsleitung Seit 1844 InhaberFamilie der Traditionsimkerei Schlosswald-Bienengut® 74420 Oberrot www.Schlosswald-Bienengut.de

Die Schafgarbe glänzt in der Homöopathie auch durch ihre positive Wirkung auf die Wundheilung. Das dunkelblaue ätherische Öl der Schafgarbe, das über eine Wasserdampfdestillation aus den Blüten extrahiert wird, gilt in seiner Wirkung allgemein als entzündungshemmend und wird bei Erkältungen oder einer Grippe häufig auf der Brust der erkrankten Person verrieben. Beim Studium der Schafgarbe und ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper fällt einem eine seltsame Gegensätzlichkeit ins Auge. So reguliert sie z.B. eine zu starke wie auch eine schwache Monatsblutung. Man kann mit ihr einerseits leicht Nasenbluten erzeugen und gleichzeitig schnell stoppen, indem man den frischen Saft aufschnupft. Ein Übermaß an Schafgarbentee kann zu Nierenblutungen führen, andererseits erweist sie sich als günstig bei Nierenblutungen. Auf das „Venusorgan“ Haut bezogen, kann man mit ihr Ausschläge, Entzündungen und Wundstellen heilen. Bei manchen Krankheiten erzeugt die Schafgarbe die Wirkung, die zur Heilung gebraucht wird, bei anderen Krankheiten jedoch genau das Gegenteil, welches aber hier wiederum zu Heilung führt. Sie scheint eine ausgleichende Wirkung zu haben. Nicht umsonst wird die Schafgarbe manchmal „Heil aller Welt“ genannt, da sie bei so vielen verschiedenen Erkrankungen verwendet werden kann. Die Schafgarbe hilft u. a. bei folgenden Krankheitsbildern oder Beschwerden:

  • Wundbehandlung bei Entzündungen
  • Verdauungsprobleme
  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Darmentzündung
  • Hämorrhoiden
  • Blasen- und Nierenbeschwerden
  • Haut- und Schleimhautentzündungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Hitzewallungen

Die Schafgarbe in der Frauenheilkunde

Lassen Sie uns an dieser Stelle stellvertretend für die vielfältigen Anwendungsgebiete dieser Heilpflanze auf einen Wirkbereich näher eingehen. Bei allen Verspannungen im Bereich des kleinen Beckens, besonders bei Krämpfen während der Menstruation (Dysmenorrhö), aber auch bei Zwischenblutungen oder bei zu schwacher und zu starker Regelblutung, hilft die Schafgarbe der Frau. Bei Regelbeschwerden sind oft entzündungsauslösende Stoffe beteiligt. Schafgarbenkraut besitzt nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften. Diese können die Entstehung bestimmter Gewebshormone hemmen, die sonst bei übermäßiger Ausschüttung Entzündungen, Schmerzen und Krämpfe auslösen können. Ein Vollbad, ein Sitzbad oder eine Kompresse mit Schafgarbenkraut sind dabei ein hilfreiches pflanzliches Therapeutikum.

Das ätherische Öl der Schafgarbe kann -äußerlich angewandt- auf die Muskulatur entkrampfend wirken. Daher kann man es auch als Massageöl bei schmerzhafter Regelblutung sowie bei Schmerzen im Lendenwirbelbereich verwenden. Auch in den Wechseljahren kann die Schafgarbe für bestimmte Beschwerden als heilendes Kraut dienen. Zu den typischen Nebenerscheinungen zählen hier vor allem Unannehmlichkeiten, die auf einen Östrogen- oder ProgesteronMangel zurückzuführen sind wie: Hitzewallungen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Depressionen, Hauttrockenheit, Kopfschmerzen.

Phytohormone in der Schafgarbe sorgen dafür, dass diese reduziert werden können. Die Einnahme kann dabei klassisch mit einem Tee, einer Tinktur oder einer Frischpress-Saftkur sehr hilfreich erfolgen und durch gleichzeitige Anwendung von Schafgarbenteekompressen unterstützt werden. „Viel Unheil bliebe den Frauen erspart, würden sie ab und zu einmal nach der Schafgarbe greifen“, so lobte Pfarrer Sebastian Anton Kneipp (1821-1897) die Schafgarbe, der er damals zu neuem Ruhm verhalf.

Neben – und Wechselwirkungen der Schafgarbe

Es gibt keine bekannten Nachwirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die wissenschaftlich erwiesen sind. Jedoch gibt es eine Situation, in der die Schafgarbe gemäß Experten nicht angewandt werden sollte – in der Schwangerschaftszeit. Dies liegt daran, dass sie die Menstruation fördert, was eine Fehlgeburt nach sich ziehen kann. Bei empfindlichen Menschen kann die Schafgarbe eine Allergie und Wiesendermatitis erzeugen, besonders wenn der frische Saft auf die Haut gebracht und der Sonne ausgesetzt wird. Es gibt nur wenige bekannte Fälle von Allergien gegen Schafgarbe, jedoch sollte bei bestehender Überempfindlichkeit von der Einnahme abgesehen werden.

Die Schafgarbe in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Schafgarbe kommt besonders häufig in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zum Einsatz. TCM verwendet die Schafgarbe in Rezepturen, die das Blut bewegen, stillen und regulieren, ebenso bei Erkältungen und Grippe, ferner bei Hauterkrankungen, unreiner und fettiger Haut, Schwellungen und Ausfluss. Störungen und Beschwerden mit den Harnwegen stehen gemäß TCM sehr oft in einem Zusammenhang mit Emotionen. Blase und Harnwege reagieren sehr empfindlich auf Belastungen durch Stress, Zeitdruck und Hektik. Zahlreiche chinesische Sprichwörter ehren die Schafgarbe und ihre positive Auswirkungen auf den Menschen.

In der Aromatherapie kennt man die Schafgarbe als Mittel, den Ausgleich von Ying und Yang im Menschen zu fördern und somit das Gleichgewicht zwischen beiden herzustellen. Die Essenz hilft Gegensätzliches zu harmonisieren und unterstützt das Bestreben, alle Anlagen zu integrieren. Sie führt zu einem Ausgleich zwischen oben und unten, außen und innen, auf dass man „den Kopf im Himmel und die Füße auf der Erde“ hat. Deshalb eignet sich die Schafgarbe gut als begleitender Duft in den Lebensphasen, in denen man besonders stark mit der Aufgabe des Wandels konfrontiert ist (wie z.B. MidlifeCrisis, Wechseljahre, stark veränderte Lebensumstände) oder Gefahr läuft, dem wechselnden Fluss von Emotionen ausgeliefert zu sein. Die Essenz eignet sich zur Anwendung in der Duftlampe, im Riechfläschchen, in Bädern und zum Mischen von Parfums.

Grüne Kosmetik

Die keim- und entzündungshemmende Wirkung der Schafgarbe macht sie zu einem Pflegemittel bei entzündeter, gereizter, fettiger und unreiner Haut. Sie kräftigt, strafft und reinigt sie. Bei Überempfindlichkeit und Neigung zu Allergien sollte man die Schafgarbe nicht verwenden.

Jutta Maxeiner Jahrgang 1969; Ärztlich geprüfte Gesundheits- und Naturheilkundeberaterin (Europäischer Naturheilbund e.V.); Abschluss als Master Practitioner der Energiemedizin „HEALING PRESENCE“ (bei Darrel Combs); Lehrgang in Hypnose- und Hypnosetechniken (Hypnoseakademie)