Good-Aging-Medicine

„Gesund altern mit einem aktiv gestärkten Immunsystem“
von Dr. Barbara Gasnier, München
Fachärztin für Physikalische & Rehabilitative sowie für Allgemeinmedizin

Durch Corona rückte das Immunsystem in den zentralen Blickpunkt. Dass weder dieses Virus, noch seine Mutanten mit Impfungen eliminiert werden können, ist sich Hendrik Streeck, Virologe der Universität Bonn ziemlich sicher. Welche Lösung bleibt uns dann, wenn wir auch in Zukunft mit ihnen leben müssen? Da hilft am besten eine Zurückbesinnung auf die Lebensweise unserer Vorfahren und auf die Erfahrungsmedizin. Beides funktionierte, denn sonst wären wir nicht auf der Welt. Wir werden täglich mit den unterschiedlichsten Erregern konfrontiert. Eine Impfung ist immer nur gegen einen Keim gerichtet und verliert schnell an Wirkung. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen mit einem Ausschnitt aus meinem Therapiekonzept vermitteln, wie Sie sich in 10 Schritten gegen die vielen Infektionsmöglichkeiten rüsten können. Ein gestärktes Abwehrsystem ist der sicherste Garant für einen milden Krankheitsverlauf, selbst mit dem SARS-CoV-2-Virus.

Die Aufgabe Ihres Immunsystems ist vor allem der Schutz vor Infektionen und Krebs. Spezialisierte Kampftruppen aus Fress- und Killerzellen töten sowohl die täglich entstehenden Krebsvorläuferzellen als auch die von Krankheitserregern befallenen Körperzellen.

Unser Immunsystem kann außerordentliches leisten! WIR müssen es jedoch für eine funktionierende Abwehrfunktion von innen intakt halten.

1. Die erste Voraussetzung zur Stärkung…

…der Abwehrzellen gesunder Menschen ist ein permanentes Training durch ständige Kontakte mit den unzähligen, allseits präsenten Keimen. Dadurch wird die sogenannte Herdenimmunität erzeugt. So ist beispielsweise eine ununterbrochene Händedesinfektion unnötig, denn das CoV-2-Virus überlebt gemäß der Heinsbergstudie von Prof. Streeck nicht auf Objekten. In jeder Herbst-Winterperiode erhält Ihre Abwehr besonders durch Rhino-, Influenza- oder Coronaviren regelmäßige „Updates“. Deshalb mein Ratschlag: Gönnen Sie sich bei einem grippalen Infekt in erster Linie Ruhe und Bettwärme. Damit stellen Sie Ihren Abwehrzellen die größtmögliche Energie bereit. Diese dient nicht nur allein zur Bekämpfung des akuten Infektes. Es bilden sich vor allem gleichzeitig Gedächtniszellen zur Optimierung Ihrer Abwehr bei der nächsten Ansteckung, die Sie deshalb womöglich gar nicht bemerken.

Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass die mRNA-Technik laut RKI weder vor einer Infektion mit dem CoV-2-Virus schützt, noch vor einem schweren Verlauf. Sie schützt auch nur spezifisch vor CoV-19 im Unterschied zu Ihrer körpereigenen Abwehr. Diese bietet dem gesamten Erregerspektrum Paroli. Aber warum gewährleisten z.B. die Polio- oder Masern-Impfungen einen anhaltenden Schutz und nicht die gegen Corona?

Wir müssen zwischen DNA- und RNA Viren differenzieren: Die DNA-Viren (wie z. B. Polio-, Mumps-, Masern-, Röteln-Viren) sind stabile Keime. Deren Impfungen sorgen für eine anhaltende, teils lebenslange Wirkung. Hingegen besitzen die mRNA-Viren wie Corona-, Influenza- und Rhinoviren die Fähigkeit zu einer Tarnung. Innerhalb von Monaten können sie ihre Hülle austauschen, d. h. mutieren. Deshalb kommen nicht selten die jeweiligen Impfseren zu spät zum Einsatz. Dann sind sie wirkungslos. Wegen dieser Instabilität der RNA-Viren muss jedes Jahr 1 – 2mal erneut geimpft werden. Die potentiellen Langzeitfolgen solcher wiederholten Eingriffe in dieses hochkompliziert vernetzte Abwehrsystem sind bei den aktuellen Notzulassungen noch völlig unerforscht. Ein Hersteller gab als mögliche Nebenwirkung sogar die Gefahr der Entstehung einer Autoimmunkrankheit mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% (!) im Beipackzettel an. Auch fanden sich kürzlich im Moderna-Impfstoff Edelmetalle und andere nicht deklarierte Zusatzstoffe. Daraufhin stellten Japan, Island und einige weitere Staaten deren Verwendung umgehend ein.

Essentiell für ein gestärktes Immunsystem: Frische Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aus abwechslungsreicher, frischer Kost.

2. Der Sieg über die Angreifer…

…ist bei einer Infektion maßgeblich davon abhängig, wie schnell und wie stark sich Ihre Abwehrzellen vermehren können. Zu ihrer Bildung benötigen sie vor allem als Bausteine die Aminosäuren. Achten Sie deshalb auf eine eiweißreiche und zucker- und stärkereduzierte Nahrung.

3. Die Entgiftungskapazität…

…Ihrer Leber stellt eine weitere elementare Voraussetzung zur Unterstützung Ihrer Abwehrkräfte dar. Zur Abtötung von Erregern setzen Ihre Abwehrzellen große Giftmengen frei. Deren Neutralisierung ist eine der Hauptaufgaben Ihrer Leber. Die Entgiftungskapazität kann mit einer speziellen Laborkontrolle festgestellt werden. Bei einem ermittelten Enzymmangel kann dieser dann gezielt z. B. mit der Gabe von fehlenden Spurenelementen und Aminosäuren korrigiert werden.

4. Jeder dritte Deutsche…

…leidet unter der Nicht alkoholischen Fettleber Erkrankung (NAFLD). Diese beeinträchtigt ebenfalls die Entgiftungsleistung der Leber. Das gilt nicht nur für Diabetiker und Übergewichtige, sondern ebenso für 15% der Schlanken sowie 40% der fettleibigen Kinder. Die Fettleber ist nicht nur   eine Ursache für die Alzheimer-Erkrankung, sondern auch für zahlreiche andere chronische Leiden. Unbehandelt droht in letzter Konsequenz eine Leberzirrhose, ein Leberversagen oder ein Leberzellkarzinom. Gegen die Fettleber ist trotz intensiver Forschung noch kein Medikament in Sicht. Dabei genügt zu ihrer Entfettung eine einfach durchzuführende Leberfastenkur.

5. Die Orthomolekulare Medizin, …

…die „Medizin der richtigen Moleküle“ gehört zur generellen Grundversorgung. In Abgrenzung zur üblichen symptomatischen Therapie mit einem schnelleren Wirkungseintritt setzt die ursächliche Behandlungsweise an den Wurzeln Ihrer Beschwerden an. Sie ist langfristig die Voraussetzung für einen gesunden Alterungsprozess. Neben ausreichender Bewegung bedarf es dazu Lebensmittel aus ökologischem Anbau. Ausgewählte unter ihnen bewirken obendrein die Aktivierung der Sirtuine. Das sind potente Langlebigkeitsenzyme.1) Sie gehören zum Reparaturprogramm der DNA, der Steuerzentrale aller Zellen. Ihre Aktivierung erfolgt vor allem durch regelmäßige Fastenperioden (1 – 2mal pro Jahr). Diese sind nicht umsonst seit Jahrtausenden in allen Religionen verankert. Eine somit erzielte Entlastung ermöglicht eine heilsame Regeneration Ihrer Verdauungsorgane und stärkt Ihre Immunabwehr besonders nachhaltig.

6. Die mitochondriale Medizin…

…kommt besonders bei Erschöpfung, Energiemangel und Entzündungen zum Einsatz. Gleichzeitig dient sie als Prävention und Begleittherapie von Krebserkrankungen. Dazu wird jeder Komplex Ihrer Energie-Kraftwerke (Mitochondrien) gesondert untersucht. Somit ist eine Funktionsschwäche lokalisierbar. Das erlaubt eine gezielte u. kostengünstigere Therapie. Da bei Infektionen vor allem der Energiebedarf der Immunzellen massiv ansteigt, sind intakte Mitochondrien von großer Bedeutung.

Rund 80% unserer Immunzellen befinden sich im Darm. Umso wichtiger, dass unsere Darmflora sich im Gleichgewicht befindet!

7. Die Darmsanierung…

…gehört nicht nur für die Alterserkrankungen, sondern auch für die Stärkung Ihrer Ab-wehr zu den grundlegenden Maßnahmen. Wussten Sie, dass Ihr Darm 80% Ihrer Immunzellen beherbergt? Und dass diese Kampftruppen bei einem mikrobiellen Angriff wie Soldaten über den Blutweg zur Eintrittspforte des Virus in den Rachen wandern? Vor Ort zerstören sie die befallenen Zellen und damit die gesamte Virusfabrik. Ein intaktes, engmaschiges Netz der Darmwand verhindert als eine undurchlässige Barriere das Eindringen von Krankheitserregern in die Blutbahn. Eine neue CoV-19-Studie bestätigte, dass ein gesunder Darm vor Corona schützt. Mit ihr konnte ein eindeutiger Zusammenhang zwischen einer mikrobiellen Fehlbesiedelung der Darmwände und einer geschwächten Immunantwort nachgewiesen werden. (2)

Zur Sanierung des Darms wird zuerst seine Besiedelung mit einer molekular-genetischen Stuhlanalyse bestimmt. Diese erwies sich als deutlich zuverlässiger, als die herkömmliche Anzuchtmethode von Bakterien, oder Pilzen. Häufig finden sich dabei Fäulnisbakterien. Diese setzen giftige Substanzen wie z. B. Ammoniak und Schwefelwasserstoff frei, die eine Darmwandentzündung verursachen können. Unbehandelt kann diese  zu einer Colitis ulcerosa, einem M. Crohn oder Dickdarmkrebs führen. Daraus resultiert nicht nur eine Schwächung der dort ansässigen Abwehrzellen. Die Verbreitung von Entzündungsbotenstoffen auf dem Blutweg löst oftmals auch eine unterschwellige Entzündung im gesamten Organismus aus. Diese Silent Inflammation begünstigt nicht nur die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), sondern vergrößert auch das Risiko von Herz- und Hirninfarkten. Ebenso beruht auf ihr weitgehend die chronische Gelenkentzündung (Arthrose). Leider wird der Gelenk- u. Rückenschmerzen auslösende Knorpelabbau oft als „altersentsprechend normal“ bagatellisiert. Dabei kann dieser Prozess durch eine rechtzeitige Weichenstellung gestoppt werden. Es wird angenommen, dass dies auch für die neuro-degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Multiple Sklerose und Parkinson gilt. Asthma, Allergien, Autoimmun- sowie die chronischen Haut- und Krebserkrankungen stehen ebenfalls mit dieser Entzündung in einem ursächlichen Zusammenhang. Zur jährlichen Darmkrebsvorsorge gibt es diesbezüglich ein neues Testverfahren. Zur Erkennung eines Tumors im Frühstadium wird dazu lediglich eine erbsengroße Stuhlprobe benötigt.

Die schulmedizinische Versorgung ist bei Unfällen, Infarkten oder anderen akuten Ereignissen segens-reich und vielmals lebensrettend. Ihre Erfolgsrate ist jedoch bei den Zivilisationskrankheiten (90% der Fälle) eher limitiert. Hier greift die traditionelle Erfahrungsmedizin zumeist nachhaltiger und risikoärmer.

Warum wurde dann die Naturheilkunde zum universitären Stiefkind? Die Gesundheitsindustrie entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren. Für sie ist es lukrativer, wenn Blutdruck-, Blutzucker- oder Cholesterinsenker lebenslang benötigt werden. Dabei handelt es sich z. B. beim Typ-2 Diabetes anfangs lediglich um eine leicht zu normalisierende Stoffwechselentgleisung. Solange noch keine strukturellen Schäden vorliegen, trifft dies genauso für Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen zu.

Welche Gefahr besteht, wenn nur symptomatisch behandelt wird? Dann kann es sein, dass durch die Unterdrückung des Auslösers der Prozess anhält und eine Grundstörung hervorruft. Eine permanente Belastung Ihres Immunsystems ist dabei nicht auszuschließen.

Überdüngung, Pestizide, Agrargifte: Immer häufiger werden unsere Lebensmittel vom Nährstofflieferant zur Schadstoffbelastung für unseren Körper.

8. Eine weitere Dauerbelastung…

…der Abwehr entsteht durch die in der intensiven Landwirtschaft verwende- ten Agrargifte. Veränderte Bodenbearbeitung und gentechnisch manipuliertes Saatgut verursachen neben einer hohen Giftbelastung auch einen Mangel der für die Entgiftung nötigen Spurenelemente.

Zur Schädlingsbekämpfung finden sich außerdem die Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI) im Getreide aus intensiver Landwirtschaft. Sie hemmen nicht nur die Verdauungsenzyme der Mehlwürmer, sondern auch die der menschlichen Bauchspeicheldrüse. Infolge dessen können unverdaute, teils giftige Nahrungsreste wie beispielsweise das Cadaverin (Leichengift) in die unteren Darmabschnitte gelangen und eine Entzündung der Darmwände auslösen. Diese kann das Risiko eines Dickdarmkrebs beachtlich erhöhen.

Ein weiteres Argument gegen den Konsum von Auszugsmehl entdeckten Bernasek & Kühnau schon 1964. In einer generationenübergreifenden Studie gelang ihnen der Nachweis, dass die durch Nährstoffmangel verursachten DNA-Schäden erst ab der 3. Generation zutage traten. Dazu hatten sie die übliche Rattennahr-ung halbiert und in einer Gruppe mit 50% Auszugsmehl aufgestockt. Diese Tiere waren über 2 – 3 Genera-tionen unauffällig. In der 4. Generation brachten sie jedoch nur noch Totgeburten zur Welt und starben aus. Die Gruppe, die zusätzlich 50% frisches Vollkornmehl erhalten hatte, blieb unbegrenzt fortpflanzungsfähig.

Die Agrarkonzerne verdrängten besonders seit den 80er Jahren zunehmend die Methoden der traditionellen Landwirtschaft auf dem gesamten Globus. Der Einsatz von Kunstdünger führte zu einem massiven Vitalstoffverlust in Obst, Gemüse und Getreide. Da sich ein Großteil der Weltbevölkerung häufig nur noch Billigmehlprodukte leisten kann, erhöhte sich besonders bei ihnen die Wahrscheinlichkeit einer Immunschwäche. Dies könnte die ausgesprochen hohe Corona-Sterblichkeit in New York und Norditalien erklären. Ähnlich verhielt es sich auch in unseren Altenheimen. Deren Bewohner leiden aufgrund der Kantinenkost unter einem chronischen Mangel an lebensnotwendigen Mikronährstoffen, wenn sie keine Nahrungsergänzungsmittel bekommen. Warm gehaltenes Sauerkraut verliert beispielsweise laut Claus Leitzmann von der Universität Gießen nach einer Stunde 60% und nach 2 Stunden 100% seines Vitamin-C-Gehaltes.

Alten Menschen werden außerdem oftmals Antibiotika verordnet. Daraus resultiert häufig eine chronische Darmentzündung. Vereinsamung und Ängste gesellen sich hinzu. Nährstoffmangel ist wiederum eine der Ursachen für Depressionen. Dieser Teufelskreis schwächt die Abwehr immer stärker. Somit wird die hohe Corona-Sterblichkeit von armen und alten Menschen nachvollziehbar. Achten Sie deshalb auf weitgehend      unverarbeitete Lebensmittel aus biologischem Anbau und auf reines Wasser. Die genetisch manipulierten Weizenprodukte sollten zur Entlastung Ihrer Abwehr komplett von Ihrem Speisezettel gestrichen werden.

9. Die menschliche Zeugungsfähigkeit…

…hat ebenfalls massiv abgenommen (107.373 künstliche Befruchtungszyklen in Deutschland 2019). Für den Energiemangel der Spermien ist in erster Linie ein Defizit an  Selen verantwortlich. Auch bei mit / an Corona-Verstorbenen fand Prof. Lutz Schomburg von der Berliner Charité einen Selen- und Zinkmangel. (3) Dass ein Selenmangel ebenfalls die Autoimmune Schilddrüsenentzündung verursacht, konnten wir mit unserer Studie an der LMU-Müchen schon vor 20 Jahren zeigen. (4) Selen steigert maßgeblich die Vermehrung der spezifischen Abwehr (T- und B-Zellen).

Mit der Keshan-Krankheit entstand in China ein überraschendes Phänomen im Rahmen von Maos Umsiedelungspolitik. Es handelte sich um eine tödliche Herzmuskelerkrankung der in die Region von Keshan ausgesiedelten Menschen. Ähnlich Corona trat diese damals neue Erkrankung endemisch auf. Es verstarben vorwiegend Kinder und junge Frauen. Das ursprünglich völlig harmlose Coxsackie B-Virus war in ein tödliches mutiert. Die Ursache dafür wurde erst Jahre später entdeckt. Der vor Ort kultivierte Mais entpuppte sich als extrem arm an Selen. Die Männer hingegen, die auswärts arbeiteten, hatten Zugang zu vollwertiger Nahrung und waren dadurch vor einer Infektion geschützt. Heute ist diese Krankheit quasi ausgerottet. Besiegt wurde dieses tödliche Virus allein mit der Verabreichung von Selen. (5)

Eine chinesische Corona-Studie erbrachte kürzlich einen ähnlichen Therapieerfolg. Mit hochdosiertem Vitamin C überlebten alle Studienteilnehmer, einschließlich der Schwerkranken. In Amerika wird Corona erfolgreich mit Zink, Azithromyzin und Hydroxychloroquin (HCQ) behandelt. (Mit HCQ wurde auch schon 2020 an der Uni Wien experimentiert). So wurden inzwischen alle Beschränkungen in zahlreichen US-Staaten aufgehoben. In Indien wird wirksam mit Ivermectin therapiert. Hierzulande erfolgt stationär zumeist lediglich die Verabreichung von Kortison. Deshalb werden dringend mehr Studien benötigt, damit eine Impfung nicht zur Pflicht wird, wie vom Vorsitzenden der Ärzteschaft für Deutschland gefordert. Denn vieles deutet darauf hin, dass die eigentliche Ursache der Coronaerkrankung in den intensiv erzeugten, und damit massiv Vitalstoff-dezimierten Lebensmitteln zu suchen ist. Aus diesem Grund bat ich schon vor Jahren Herrn Montgomery, sich zusammen mit uns Ärzten für die Rückkehr zu den Methoden der traditionellen Landwirtschaft, und gegen die Agrargifte und Kunstdünger einzusetzen. Leider erfolglos.

10. Im letzten Schritt…

…möchte ich Sie für die Abhärtungsmethode nach Pfarrer Kneipp motivieren. Diese    Reiztherapie bewirkt ebenfalls eine besonders intensive Stärkung Ihrer Immunzellen. Heute weiß man, dass sich Ihre Mitochondrien durch den Kältereiz nicht nur vergrößern. Sie erneuern und vervielfachen sich obendrein, indem überalterte ausgesondert werden. Ebenso bewirkt eine regelmäßige moderate Bewegung die Vermehrung Ihrer Heizkraftwerke. Dadurch wird allgemein in allen Körperzellen, und im Besonderen auch in Ihren Abwehrzellen, die Energieerzeugung und damit Ihr Immunsystem maximal aktiviert.

Gerade in Zeiten von Corona & Co: Vitamin D und C, sowie Selen, Zink und Quercetin sind die “TOP FIVE” zur Stärkung unserer Immunabwehr.

Diese Auflistung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. So bewährte sich z. B. auch „Die Macht der acht“, eine Kräutermischung aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Shufeng jiedu – beruhigender Wind wird schon seit Jahrhunderten in der TCM bei viralen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Als Top-Five gelten derzeit weltweit Vitamin D und C sowie Selen, Zink und Quercetin.

Mit diesen Maßnahmen sind Sie für einen Kontakt mit den unterschiedlichsten Erregern gut gewappnet. Nur ein trainiertes Immunsystem ist wie gesagt in der Lage, Ihnen einen umfassenden Schutz zu bieten.

Anfang 2021 warnte Geert Vanden Bossche davor, dass die Viren erst infolge der Massenimpfungen zu richtig gefährlichen Mutationen veranlasst werden könnten. Bossche ist ein unstreitig qualifizierter Virologe. Er hatte als Impfstoffentwickler leitende Funktionen bei Novartis, GSK, Univac, VARECO, GAVI und der Bill-Gates-Stiftung inne. Bis 2017 war er außerdem Leiter am Impfstoff-Entwicklungsbüro des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung. Er begründete seinen Appell an die WHO, die Impfungen umgehend einzustellen, mit dem Risiko der Entstehung von nicht mehr beherrschbaren Mutanten. Dabei betont er ausdrücklich, dass er ein Impfbefürworter ist – jedoch zum richtigen Anlass.

Womöglich behielt er Recht, womöglich kam es dadurch zur heutigen neuen Welle. Vielleicht gab es auch deshalb im letzten Jahr die vielen Coronatoten in Bergamo. Dort wurden nämlich kurz vor Pandemieausbruch 30.000 Impfungen gegen Pneumokokken sowie 180.000 gegen Influenza verabreicht. Eine anschließende Studie belegte, dass diese Geimpften zwar einen gewissen kurzfristigen Schutz gegen Influenza und Pneumokokken aufwiesen, dafür jedoch durch andere Viren umso massiver erkrankten.

Louis Pasteur verriet nicht umsonst mit dem bekannten Ausspruch „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles“ auf seinem Sterbebett, dass nicht die Erreger das eigentlich Problem darstellten. Und das Milieu ist abhängig von einer naturbelassenen Nahrung sowie einer intakten Darmwand zur Nährstoffaufnahme. Dazu meinte Hippokrates 460J. v. Chr. „Krankheiten entstehen nicht aus heiterem Himmel, sondern aus den täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor.“

Der Idealfall für unsere Zellen: Alle Lebensmittel frisch & unverarbeitet; möglichst keine Mehl-Erzeugnisse, Zucker & Co, die unser System nur unnötig stark belasten.

Abschließend bemerkt erfreut sich dieses Konzept der Selbstheilung großer Beliebtheit, obwohl es in seiner Umsetzung etwas aufwendiger ist, als die üblichen Verfahren. Dazu müssen vor allem Hürden wie
– die Umstellung von eingefahrenen Gewohnheiten überwunden werden
– außerdem erstatten selbst Privatkassen die Kosten für Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr
– auch kann deren unregelmäßige Einnahme den Therapieerfolg gefährden, ebenso wie die oft mangelnde
– Zeit zur Innenschau. Die moderne Forschung besagt, dass vor Therapiebeginn geklärt sein sollte, ob Ihre Selbstheilungskräfte durch Sie selbst oder durch voraus gegangene Therapien blockiert werden

Sind jedoch einmal Ihre Entgiftungsorgane entlastet, Ihre Stoffwechselfunktionen ins Lot gebracht und Ihr Nährstoffbedarf gedeckt, werden Sie den möglichen Infektionsquellen deutlich gelassener gegenüber treten können. Das wirkt sich noch einmal mehr stärkend auf Ihr Immunsystem aus.

 

 

 

1) L. Hayflick: Biological aging is no longer an unsolved problem. 2007
2) Yeoh YK, Zuo T, Lui GC, et al, Gut microbiota composition reflects disease severity and dysfunctional immun responses in patients with COVID-19 Gut 11Jan 2021
3) Schomburg L. Selenium Deficiency is Associated with Mortality Risk form COVIC-19, Nutrients. 2020 Jul
4) R. Gärtner, B. Gasnier: Einfluß einer Selen-Substitution auf den Verlauf einer Autoimmunthyreoiditis, In J Clin Endocr Medab 2002.
5) M. A. Beck: Selenium deficiency and viral infection. In: J Nutr. 2003