Heilkraft von Alfalfa

Durch den hohen Gehalt an grünen Blattfarbstoff Chlorophyll besitzt Alfalfa ein stark entgiftendes und reinigendes Potenzial auf den gesamten Organismus und wird daher sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als auch bei Wassereinlagerungen, Nierensteinen oder Schwellungen eingesetzt

Heilkraft von Alfalfa

Durch den hohen Gehalt an grünen Blattfarbstoff Chlorophyll besitzt Alfalfa ein stark entgiftendes und reinigendes Potenzial auf den gesamten Organismus und wird daher sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als auch bei Wassereinlagerungen, Nierensteinen oder Schwellungen eingesetzt. Wie Wirkung beruht aus eine Milzstärkende Eigenschaft, denn die Milz verteilt unter anderen die Energie für den ganzen Tagesbedarf. Auf Deutsch heißt Alfalfa Luzerne oder mit botanischem Namen Medicago sativa und gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und wird in manchen Regionen auch Schneckenklee oder Ewiger Klee genannt. Vor allem unsere Leber profitiert von den entgiftenden Fähigkeiten, da die in ihr enthaltenden Antioxidantien als Radikalfänger unsere Zellwände vor freien Radikalen schützen. Alfalfa zählt heutzutage zu den beliebtesten Sprossen und geben als Salate den extra Frische-Kick, da sie ein angenehmes mildes Aroma haben und sich in der heimischen Küche problemlos ziehen lassen. Ihr Nährstoffgehalt umfasst beinahe sämtliche Vitamine und Mineralien sowie Spurenelemente. Neben den Vitaminen A: für besseres Sehen beinhaltet es

  • B1: verbessert die Herzfunktion, beugt Risse in Mundwinkel und Lippen vor
  • B6: stärkt unser Nervensystem, notwendig für einen guten Eiweißstoffwechsel, für die Blutbildung und gegen Depressionen
  • C: wichtig für ein gesundes Abwehrsystem und ein wichtiges Antioxidans
  • E: starke antioxidative Wirkung, sprich wehrt wie Vitamin C freie Radikale ab (Zellschutzvitamin) und Vitamin K, vornehmlich als K2 ist wichtig für die Blutgerinnung als auch für den Knochenaufbau und wirkt Ablagerungen an der Gefäßwand entgegen und kann bestehende arteriosklerotische Veränderungen wieder abbauen.

Mehr als umfangreich: Alfalfa beinhaltet ein breites Spektrum an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Alfalfa spendet als Sprossen-Gemüse sehr viel an Calcium: bedeutend für den Knochenaufbau, beugt Muskelkrämpfe vor und Kalium ist wichtig für den osmotischen Druck in den Zellen und wirkt mit am Gleichgewicht der Elektrolyte innerhalb der Zellen und somit auch am Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Kalium ist reich in der Zelle und Natrium ist reich außerhalb der Zelle. Somit hat Kalium eine tragende Rolle bei der Regulierung des Blutdruckes und ist wichtig für eine gesunde Psyche und vermeidet Trübsinn und depressive Verstimmungen.

Magnesium: reguliert die Funktion des Herzens und der Muskulatur und beugt Muskelkrämpfen vor. Darüber hinaus wichtig für die Reizweiterleitung zwischen Nervenzellen und die Impulsübertragung auf die Nervenzellen. Ebenso ein wichtiger Mineralstoff zur körpereigenen Bildung von Vitamin D und ein wichtiger Bestandteil von Knochen und Zähnen. Nicht zu vergessen ist bei Magnesium sein großer Verdienst den Sauerstoff in die Zellen zu transportieren und den verbrannten Sauerstoff in Form des Kohlendioxids (CO2) abzutransportieren.

Eisen: trägt zu einer normalen Blutbildung bei und ist wichtig für eine optimierte Sauerstoffversorgung des Organismus.

Zink: Wichtig um Viren abzuwehren und unser Immunsystem fit zu halten. Auch bei Verletzungen und zum Abheilen von Wunden unerlässlich.

Phosphor: herausragende Bedeutung für die Energieproduktion unseres Körpers und die Energiespeicherung, sowie für die Regulation des Säure-Basen-Haushaltes (Puffereigenschaften) und pH-Wertes.

Ebenso enthalten die essentiellen Aminosäuren Tyrosin: an vielen chemischen Prozessen des Körpers beteiligt unter anderem an der Eiweißbildung und der Funktion der Nebennieren, der Hirnanhangdrüse und der Schilddrüse sowie an der Bildung von Hormonen und Botenstoffen, die dort produziert werden.

Und Tryptophan: dient als Vorstufe von Hormonen unter anderem des Glückshormons Serotonin und des Schlafhormons Melatonin. Außerdem stellt der Körper aus Tryptophan Botenstoffe her und die Aminosäure Kynurenin, welche antioxidativ wirkt und die Nervenzellen schützt.

Alfalfa ist als „Vater aller Nahrung“ bereits seit dem 6. Jahrhundert hoch gelobt.

Wer Alfalfa zuhause keimen lassen möchte, der benutzt am besten ein Keimgerät, einen Sprossenturm oder ein umgedrehtes, verschlossenes Einmachglas. Man nimmt 1 – 3 Esslöffel Samen aus dem Biohandel und bedeckt sie im Keimbehälter mit kaltem Wasser. Das vorherige Einweichen der Samen ist aufgrund ihrer leichten Keimfähigkeit nicht notwendig. Die Keimlinge werden dreimal mit frischen Wasser gespült. Bereits an nächsten Tag beginnen die Samen zu keimen und nach sieben und acht Tagen können sie die grüne Pracht genießen.

Aus dem arabischen bedeutet Alfalfa „Vater aller Nahrung“ und wird in der Literatur seit dem 6. Jahrhundert nach Christus in der asiatischen Welt hoch gelobt. Wenn man aus heutiges Sicht dies alles weiß was in diesen Sprossen steckt ist es ein Frevel diese Heilpflanze links liegen zu lassen. Denn Alfalfa verfügt über entzündungshemmende, fiebersenkende, blutstillende und appetitanregende als auch Cholesterinspiegel regulierende Eigenschaften. Von den fertigen Tropfen nimmt man dreimal 20 Tropfen vor dem Essen. Ideal vor sportlichen Wettkämpfen (verhindert Sehnen- und Muskelkrämpfe), vertreibt Müdigkeit, ideal auch in der Schwangerschaft und bei Anämie.