Immer wieder erleben wir in der Chirurgie, wie rasch bei einem gesunden Menschen eine Wunde ohne Komplikationen innerhalb kürzester Zeit heilt – ohne Zutun. Und wir erleben es gerade bei chronisch Kranken und multimorbiden Patienten, dass ein banaler Kratzer sich zur Lebensbedrohung hochschaukeln kann. Schon die Ärzte vor über 200 Jahren, wie beispielsweise der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, haben erkannt, dass durch gezielte Impulse Heilreize gesetzt werden können, die einen Organismus wieder ins Gleichgewicht bringen. Heftigste Fieberschübe konnten damit abgeschwächt und eine Heilung bewirkt werden. Und sicherlich waren als Auslöser auch „multiresistente Keime“ dabei. Doch diese konnte man als solche damals aus zweierlei Gründen noch nicht identifizieren. Zum einen hatte man den Auslöser „Bakterium“ noch nicht erkannt und zum anderen gab es noch keine chemischen Antibiotika, an denen man die Wirkungskraft hätte messen können. Zu Zeiten Hahnemanns glaubten die Ärzte noch daran, dass eine Malariaerkrankung durch die Dämpfe aus einem Moor entstehen kann. Darüber lächeln heute viele, denn mittlerweile kennen wir den Verursacher der Malaria: es ist der Stich der Anopheles-Mücke, die auch in den tropischen Gebieten, Gabel- oder Fiebermücke heißt. Und dennoch können damals wie heute richtig gewählte homöopathische Heilmittel auch in solchen Fällen eine Heilung bewirken. Denken Sie einmal darüber nach, wenn es auch bei Ihnen einmal heißen sollte: Sie haben einen „Multiresistenten Keim“!

Präsident des Verbandes,
Diplom-Biologe, Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie,
Naturheilverfahren, Akupunktur, Manuelle Medizin, Sportmedizin und Palliativmedizin.